Bum Bum Bang
Zwei Waffenhändler verlieben sich. Inmitten rauer Männlichkeit, Selbstladeflinten, ausgedrückten Zigarettenstummeln und Sturmgewehren finden wir sie – Liebe! Die wahre, die tiefe, die eine, die man nie vergisst. Wir entdecken die Zartheit waffenölverschmierter Männerhände, Sanftheit zwischen kalten Eisen und leise Poesie in lautem Geballer. Zwei Herzen, die schlagen, BUM BUM.
Gefunden werden die Liebesartefakte der beiden Waffenhändler von einer Gruppe Frauen, die sich in einer scheinbar utopischen Zukunftswelt bewegt. Hier gibt es keine Männer mehr, von der Welt, wie wir sie kennen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Zwischen Klischees von „in einer Welt, in der nur Frauen leben würden, gäbe es keine Kriege“ und „Mann oder Maus“ fragen wir uns, wie männlich Krieg und Waffen eigentlich sind, ob das bedeutet, dass Frieden weiblich sein soll und wie weiblich eigentlich Frauen sind, wenn es keine Männer gibt. Der rote Faden ist eine Liebesgeschichte, die sich die schusssichere Weste ausgezogen hat. BANG!
Wie viel Liebe, wie viel Waffe, wie viel Weiblichkeit, wie viel „Brot und Spiele“, wie viel Maus und wie viel Mann steckt in dir?
...schon mal eine Waffe in der Hand gehalten? Möchtest du?
Unser besonderer Dank gilt Tim Mrosek, für den inspirierenden Gedanken von zwei verliebten Waffenhändlern.
Regie, Text, Video & Sound Nastassja Pielartzik | Lichtdesign Lena Schleicher Baltrusch | Bühnenbild Nicolas Sippel | Plakatdesign Peggy Lex
Mit Alexandra Hespe, Alice Janeczek, Carmen Konopka und Anna Sander
20:00Uhr
20:00Uhr
Aachener Straße 24-26
50674 Köln