Die Schöpfung
Joseph Haydn
Mit seinem bahnbrechenden Oratorium „Die Schöpfung“ schuf Joseph Haydn ein Loblied auf die Erschaffung der Welt. Als Vorlage wählte er John Miltons „Paradise Lost“ sowie die Genesis aus der Bibel. Die Premiere am 19. März 1799 im alten Wiener Burgtheater war ein großer Erfolg und das Werk schlug ein wie kaum ein anderes zuvor. Es wurde zum größten Triumph in Haydns Laufbahn. In einer Zeit, in der in Europa die Napoleonischen Kriege tobten, stand die „Schöpfung“ auch für die Vision des neuen Humanismus, als musikalisches Sinnbild für die Epoche der Aufklärung. Die britische Regisseurin Melly Still, die hiermit ihr Deutschlanddebüt gibt, wirft einen modernen und kritischen Blick auf den Schöpfungsmythos.
Oratorium in drei Teilen von Joseph Haydn
Libretto nach der Schöpfungsgeschichte und John Miltons „Paradise Lost“
Musikalische Leitung N.N.
Inszenierung Melly Still