Monte Rosa
Teresa Dopler
Eine absurde-komische, dramatische Reise in eine fiktive Welt des Hochgebirges und zu den Abgründen der menschlichen Existenz
Drei Menschen besteigen einen Berg. Unterwegs im Hochgebirge begegnen sie einander in wechselnden Konstellationen, fragen nach Route, Alter und Fitness und legen einen unzerstörbaren Optimismus an den Tag.
Aber sie haben auch merkwürdige Defizite: Sie vergessen Gesichter und Begegnungen, wissen nicht, wie alt sie sind, scheinen überhaupt nur wenig zu spüren. Sind sie überhaupt „richtige“ Bergsteiger? – In Teresa Doplers preisgekröntem Stück werden die Ingredienzien der Hochgebirgswelt zu Elementen einer fiktiven Welt, die Absurditäten des menschlichen Daseins freilegen: „Etwas in diesem Leben ist eigenartig, findest du nicht?“ Ja, wie Reinhold Messner schon wusste: „Wenn man nicht umkommen könnte, wäre es nur ein Spiel.“
Regie: Julie Grothgar